Was ist Qi Gong?

Qi Gong ist eine über Jahrtausende gewachsene, aus China stammende Methode zur Pflege und Kultivierung von Körper und Geist. Qi steht für Atem, Energie, Fluss, Dampf. Gong für Übung oder Fähigkeit. Qi Gong vereint Bewegung, Atmung und Meditation und trägt dazu bei Körper, Geist und Seele in einem harmonischen Gleichgewicht zu halten.

Meridiane und Qi

Meridiane sind die Energiebahnen im Körper, durch sie fließt das Qi im Körper. Wir unterscheiden zwischen bewegtem Qi Gong (der Atem führt die Bewegung, der Geist leitet das Qi) und stillem Qi Gong. Beim stillen Qi Gong wird das Qi nur durch die Vorstellungskraft geleitet, es findet keine äußere Bewegung mehr statt (der Geist leitet das Qi).

Essenz von Qi Gong

1. Entspanne dich 2. Werde eins mit den Kräften der Natur 3. Sammle alle Kräfte im Unterbauch 4. Öffne das Herz, leere den Geist und stärke die innere Kraft.

Die drei Energiezentren

Die drei Dantians sind unsere Energiespeicher im Körper, dort können wir Energie sammeln, umformen und speichern. Der Unterbauch ist das Zentrum der physischen Energie, das Herzzentrum regiert über die Emotionen und der „Kristallpalast“ im Gehirn ist das Zentrum der geistigen Kräfte bzw. des Bewusstseins und damit der Hauptsitz höherer Energieformen. Diese drei Reservoirs sind Quellen, aus denen die Energie, die in unserem Körper fließt, entspringt. Sie füllen die Akupunkturbahnen (Meridiane) mit Energie, die dann wiederum wie innere Flüsse die einzelnen inneren Organe mit Lebenskraft versorgen. Alle Qi Gong Übungen dienen langfristig dem Ziel, die drei Dantians zu öffnen und zu aktivieren.

Das untere Dantian

befindet sich etwa 2 cm unterhalb des Nabels und ist faustgroß, mitten im Unterbauch, im Darm gelegen. Aus medizinischer Sicht verbessert seine Aktivierung die Verdauung, die Entgiftungs- funktion der Nieren, die Libido und die Kraft des unteren Rückens. Da es sich um den Hauptsitz der physischen Vitalität handelt, ist es äußerst wichtig, dass der Darm beweglich und flexibel ist und der Bauchraum warm gehalten wird. Ein kalter Rücken, ein angespannter Bauch und mangelhafte Ernährung lassen die innere Vitalität im Unterbauch schnell versiegen. Jede Qi Gong Übung wird im unteren Dantian beendet, die freigesetzte Energie dort eingesammelt.

Zentrale Grundsätze des Qi Gongs sind:

Alpha-Omega Qi Gong

Alpha-Omega Qi Gong ist eine von mir kreierte Bewegungsreihe durch die 5-Elemente, die das Meridiandehnen und das Spüren des Meridianverlaufs im Energiefeld mit den fließenden Bewegungen des Taiji – Qi Gong verknüpft.

Inspiriert zu dieser Qi Gong Reihe wurde ich durch die "Alpha-Omega" - Musik von Thomas Kagermann, Musiker aus Forstmehren / Westerwald.

Diese Übungsreihe umfasst 3 vorbereitende Übungen und 6 Organpaar-Bewegungen, sowie abschließende, in die Ruhe führende Bewegungen.

Sie kann mit oder ohne Musik, kurz oder länger (die Elemente- bewegungen werden dann öfter wiederholt) ausgeführt werden.

Einmal gelernt und regelmäßig in der Gruppe geübt, können Sie diese Übungsreihe dann zu Hause, ganz nach Ihren Bedürfnissen, in den Alltag einbauen und somit effektiv Gesundheitsprophylaxe betreiben, sich selbst regulieren und ausbalancieren.

Sintala Qi Gong - heilsames Singen in Bewegung

In diesem Kurs lernen Sie die 12 Bewegungen des Sintala Qi Gongs mit den dazugehörigen Liedern kennen, sowie Aufwärmübungen, Qi Selbstmassage und Meridiandehnübungen.

Sintala ist ein Kunstwort, zusammengesetzt aus:

Singen - Tanzen – Lauschen

Diese Art des heilsamen Singens wurde von Dr. Karl Adamek (Musikwissenschaftler und Soziologe) und Carina Eckes (Musiktherapeutin) entwickelt und kreiert. Bei dieser Art des Singens geht es nicht um ein Vortragen nach außen (im Sinne von „schön singen“), sondern um ein inneres lauschendes, heilsames Singen. Es werden beim Singen Emotionen frei gesetzt und Spannungen abgebaut.

Heike Kersting (Heilpraktikerin und Qi Gong Lehrerin) entwickelte dazu die entsprechenden Bewegungsformen nach den Grundsätzen der chinesischen Medizin.

Die Texte der Meridian-Mantren behandeln die emotionalen Themen des jeweiligen Meridians (Energiebahn). Die Bewegungen intensivieren das gesungene Wort und die in der Melodie schwingende Emotion. Sintala Qi Gong kann als eine Form bezeichnet werden, welche die Einheit von Körper, Geist und Seele fördert.

Sie lernen in diesem Kurs/Workshop die 12 Sintala-Qigong-Bewegungs-Mantren kennen.

Tao Yoga / Qi Gong Basiskurs

In diesem Kurs erlernen Sie die Basisübungen aus dem Universal Healing Tao System nach Mantak Chia:
"Das innere Lächeln", "Die sechs Heilenden Laute", "Der kleine Energiekreislauf"
Diese Übungen werden meditativ als sogenannte stille Qi Gong Übungen im Sitzen ausgeführt.

Die Aufwärmübungen und einfache Qi Gong Einzelübungen:
wie zum Beispiel die Wirbelsäulenatmung, die Nierenatmung, die Kreisatmung, der Herzatem werden in Bewegung im Stehen ausgeführt. Die Strukturübungen aus dem Eisenhemd Qi Gong unterstützen das Knochengerüst und die Wirbelsäule in Verbindung mit bewusster Atmung, ebenso die Knochenatmung und das Abklopfen mit dem Stoffwechselbesen.

Der schwimmende Drache ist eine Übungsreihe, welche die Hormonproduktion anregt, die innere Lebendigkeit / Vitalität anregt. Sie hilft beim Abnehmen und baut Muskulatur auf. Außerdem schafft sie Beweglichkeit, vor allem in der Wirbelsäule, stärkt die Sexualenergie und lindert Unterleibsproblematiken bei Frauen und Männern.
Tao Yin Übungen halten den Körper beweglich und elastisch und werden entspannt im Liegen ausgeführt.

Chan Mi Gong

Chan Mi Gong wird auch gerne Wirbelsäulen - Qi Gong genannt. Alle Bewegungen beginnen hierbei im Becken (Steißbein) und werden dann wellenartig zur Halswirbelsäule fortgesetzt. Es entsteht eine sehr weiche, fließende und runde Bewegung, die sogenannte „Welle“, welche die Wirbelsäule in alle Richtungen bewegt und löst.
Durch den nahen Bezug der Wirbelsäule zum Nervensystem werden über diese subtilen Wirbelsäulenbewegungen alle inneren Organe beeinflusst, Körper und Geist harmonisiert. Sie lernen in diesem Kurs die 4 Basisübungen des Chan Mi Gong kennen.

18 Bewegungen – Taiji-Qi Gong

ist eine zweiteilige Übungsfolge des Qi Gong, die in China besonders in Krankenhäusern und Sanatorien als aktive Behandlungsmethode angewandt wird. Sie lernen in diesem Kurs die 18 Bewegungen Teil 1:

1. Anfang und Qi aufwecken
2. Die Brust öffnen und weitherzig sein
3. Den Regenbogen schwingen
4. Wolken teilen
5. Affen abwehren
6. Rudern auf dem See
7. Einen Ball vor der Schulter tragen
8. Den Körper drehen und den Mond anschauen
9. Die Taille drehen und die Hand stossen
10. Wolkenhände
11. Sich zum Meer neigen und zum Himmel schauen
12. Wasser schieben, um einer großen Welle zu helfen
13. Flügel öffnen
14. “Reitersitz und Stossen“
15. Wie eine Wildgans fliegen
16. Flugreifen drehen
17. Einen Ball prellen
18. Schluss: Das Qi in den Körper füllen

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